Ehrenamtsprojekt „Forscherwerkstatt“

„Sag es mir, und ich werde es vergessen. Zeig es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich selbst tun, und ich werde es begreifen.“ (Lao Tse)
Das Zitat unterstreicht das Konzept der Forscherwerkstatt, bei der die Teilnehmenden naturwissenschaftliche Themen entdecken, selbst experimentieren und durch eigenes Tun erfahren.

Lina Haible und Sofia Tsileponi, Schülerinnen der 12. Klasse eines beruflichen Gymnasiums in Esslingen, leiten das ehrenamtliche Projekt. Einmal im Monat stellen sie Themen aus der Biologie, Chemie, Technik und Physik unterhaltsam und bewohnerbezogen vor. Der Schwerpunkt liegt auf dem gemeinsamen Austausch in geselliger Runde und dem „selbst Tun“.

Am Montag, 10.03.2025, fand die erste Forscherwerkstatt in St. Lukas statt mit dem Thema: „Die Welt im Kleinen ganz groß“. Zunächst wurden mit Lupen Blätter und Pflanzenteile näher betrachtet, danach kamen die Mikroskope zum Einsatz. Über den Beamer wurden unter anderem Zwiebelzellen, Hefepilze und Salzkristalle auf die Leinwand projiziert. Anhand eines Venenquerschitts erfuhren die Teilnehmenden, warum es wichtig ist, Kompressionsstrümpfe zu tragen. Beim Betrachten der scharfkantigen Kristalle von Blasen- oder Nierensteinen erklären sich die daraus entstehenden Schmerzen. Zum Abschluss konnten alle Teilnehmenden kreativ werden und die Zwiebelzellen zeichnen, die sie zuvor unter dem Mikroskop gesehen hatten.

„Das war ein interessanter Nachmittag. Erinnerungen an die eigene Schulzeit und Berufstätigkeit werden wach“, so Bewohnerin Annerose Freiberg, ehemalige Grundschullehrerin. „Ich bin beim nächsten Mal gerne wieder dabei.“

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